Beispiele: Nicht angeschlossene Außentemperaturfühler, vertauschte oder falsch eingebaute Vorlauftemperaturfühler, nicht angesteuerte Mischer, vertauschte Mischer, falsch eingebaute Umwälzpumpen, nicht abgestimmte Weichen, nicht funktionsfähige Stufen- und Folgeschaltungen, falsch eingebaute Wärmemengenzähler, mangelnde hydraulische Abstimmung,… Da sich ein Großteil dieser Fehler nicht durch kalte Heiz- kreise bemerkbar macht, sondern z.B. durch Geräusche, frühzeitige Ausfälle oder erhöhten Energieverbrauch, besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf – zumal ja alles dem Anschein nach funktioniert. Außerdem ist die Ursache einzelner Probleme ohne systematisch durchgeführte Messreihen nicht feststellbar.
Nun bilden wir uns nicht ein, dass wir Heizungsabnahmen unter gleichen Voraussetzungen besser machen könnten als Sie. Allerdings haben wir bessere Voraussetzungen: wir können nämlich messen!
Eine Anlage - wie z.B. hier abgebildet – würden wir ohne Temperaturmessung grundsätzlich nicht abnehmen, da bei der Abnahme durch bloße Inaugenscheinnahme nie ausgeschlossen werden kann, dass das eine oder andere übersehen wird bzw. gar nicht sichtbar sein kann. Eine Temperaturmessung über 24 Stunden übersieht jedoch nichts und dokumentiert die korrekte Funktionsweise der Anlage für den Anlagenbetreiber und den Anlagenbauer. Die Messwerte liegen auch Jahre später noch vor.
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