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Größere Hausverwaltungen sind nicht selten mit dem Problem konfrontiert, die Anlagentechnik neuer oder sanierter Heizungsanlagen zu beurteilen und Abnahmen durchzuführen. In aller Regel stehen Ihnen hierzu ein Anlagenplan zur Verfügung und wenig Zeit, um einzelne Bereiche optisch zu überprüfen.
Wir haben in den vergangenen 18 Jahren über 200 (meist ältere) Heizungsanlagen regelungstechnisch überprüft und nach energetischen Gesichtspunkten neu eingestellt. In weit über 50 % aller Anlagen konnten wir Fehler feststellen, die bereits seit Inbetriebnahme vorhanden waren, jedoch nie festgestellt wurden.

H-CHECK

Wir haben für derartige H-CHECK’s Richtlinien erarbeitet, die permanent den Erfordernissen angepasst werden. Wir sind bestrebt, diese Richtlinien zu einer Art Verwaltungs- vorschrift auszuweiten. Zu diesem Zweck haben wir eine Petition an den Deutschen Bundestag gerichtet. Der Ausgang ist noch offen.

Beispiele: Nicht angeschlossene Außentemperaturfühler, vertauschte oder falsch eingebaute Vorlauftemperaturfühler, nicht angesteuerte Mischer, vertauschte Mischer, falsch eingebaute Umwälzpumpen, nicht abgestimmte Weichen, nicht funktionsfähige Stufen- und Folgeschaltungen, falsch eingebaute Wärmemengenzähler, mangelnde hydraulische Abstimmung,…
Da sich ein Großteil dieser Fehler nicht durch kalte Heiz- kreise bemerkbar macht, sondern z.B. durch Geräusche, frühzeitige Ausfälle oder erhöhten Energieverbrauch, besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf – zumal ja alles dem Anschein nach funktioniert. Außerdem ist die Ursache einzelner Probleme ohne systematisch durchgeführte Messreihen nicht feststellbar.

Nun bilden wir uns nicht ein, dass wir Heizungsabnahmen unter gleichen Voraussetzungen besser machen könnten als Sie. Allerdings haben wir bessere Voraussetzungen:
wir können nämlich messen!

Eine Anlage - wie z.B. hier abgebildet – würden wir ohne Temperaturmessung grundsätzlich nicht abnehmen, da bei der Abnahme durch bloße Inaugenscheinnahme nie ausgeschlossen werden kann, dass das eine oder andere übersehen wird bzw. gar nicht sichtbar sein kann. Eine Temperaturmessung über 24 Stunden übersieht jedoch nichts und dokumentiert die korrekte Funktionsweise der Anlage für den Anlagenbetreiber und den Anlagenbauer. Die Messwerte liegen auch Jahre später noch vor.

Wir messen nach unserer langjährigen Erfahrung an ganz bestimmten sensiblen Stellen. Ein Beispiel mit 15 Temperatursensoren (runde Symbole mit z.B. gelbem Hintergrund) sehen Sie hier abgebildet. Oftmals gibt nicht der Temperaturverlauf eines einzelnen Sensors Aufschlüsse über Defekte oder Fehler, sondern das Zusammenspiel der einzelnen Temperaturen. So lassen sich auch hydraulische Probleme zumindest feststellen. Durch eine derartige Messung konnten bei dieser Anlage 6 Fehler festgestellt werden, die leider schon seit Jahren vorhanden waren, jedoch nicht bemerkt wurden: Die Vorlauffühler der beiden Neubaukreise waren statt im Vorlauf im Rücklauf eingebaut, die sekundäre Motorklappe von Gegenströmer 2 schloss nicht mehr vollständig, zwei von drei Wärmemengenzählern waren falsch eingebaut und der Unterverteiler des Neubaus hatte mit hydraulischen Problemen zu kämpfen. Durch eine bloße Inaugenscheinnahme wären bestenfalls die falsch eingebauten Vorlauffühler erkannt worden, aber selbst dies ist nicht sicher, da man mit derartigen Fehlern schlicht nicht rechnet.

Wir sind in der Lage, Anlagen vollkommen unabhängig zu beurteilen und über Messkurven zu dokumentieren. Wir arbeiten weder mit irgendwelchen Heizungsbaufirmen zusammen, noch pflegen wir Kontakte zu den verschiedenen Reglerherstellern. Wir überprüfen durch unsere Messungen lediglich, ob Ihr Auftrag an die ausführende Firma nicht nur optisch zu Ihrer Zufriedenheit ausgeführt wurde.

Die Bundesregierung und auch die Europäische Kommission haben es sich zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz bis zum Jahr 2020 um 20% zu verbessern. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Wesentlichen investive Maßnahmen vorgeschlagen.

Unsere Vision ist eine andere: Bevor kostenintensive Maßnahmen ergriffen werden, sollten Heizungsanlagen regelmäßig auf Energieeffizienz untersucht werden. Dies betrifft die Kontrolle der Funktionsfähigkeit aller Regeleinrichtungen und die Überprüfung von Schaltzeiten und Absenkungen. Die vorgeschriebenen regelmäßigen Messungen von Abgaswerten durch den Schornsteinfeger reichen hierzu nicht aus.
Wir fordern für staatliche und kommunale Liegenschaften periodische messtechnische Überprüfungen der Energieeffizienz (H-CHECK). Die Sinnfälligkeit dieser Effizienznachweise wurde bereits mehrfach bestätigt, siehe z.B. im
6. Energiebericht der Bayerischen Staatlichen Hochbauverwaltung, Seite 13:

Seit Beginn der Heizungsoptimierungen im Jahr 1998 sind so über 100 Anlagen verbessert worden. Die Gesamteinsparung an Brennstoff- bzw. Wärmekosten beträgt rund 3.500.000 €.

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